Inhalt: Landshut 1922: Die Stadtkämmererswitwe Elsa Ganslmeier und ihre Tochter Clara werden brutal ermordet. Schnell steht der Verlobte Claras, Hubert Täuscher, als Mörder fest. Hubert war deutlich jünger als Clara, ständig in Geldnot und hatte nebenher eine Beziehung zu der jungen und hübschen Thea Schwankl. 2 Tage nach der Tat wird er gemeinsam mit einem Komplizen verhaftet und schon bald vor ein Volksgericht gestellt, wo er beharrlich zu den Vorwürfen schweigt. A.M. Schenkel geht den historischen Quellen nach und erzählt, wie schon in ihren früheren Kriminalgeschichten, aus wechselnden Perspektiven. Diesmal gelingt es ihr wieder besser, die Stimmungen einzufangen, und sie stellt dem Verdächtigen einen Polizisten gegenüber, der mit den Ermittlungen nicht zufrieden ist. Nur allzu schnell deutet alles auf Täuscher und einige Spuren, die ein anderes Täterbild entwerfen, werden nicht beachtet. Der Staatsanwalt will ein schnelles Urteil - und er bekommt es. Auf Kosten eines Unschuldigen? Nach "Finsterau" wieder ein spannender Krimi der bekannten Autorin. Systematik: Z Umfang: 237 S. Standort: Z Sche ISBN: 978-3-455-40429-6
Inhalt: Sie nennen ihn nur noch den Mordhof, den einsam gelegenen Hof der Danners in Tannöd. Eine ganze Familie wurde in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Gemocht hat sie kaum jemand, mürrische, geizige Leute waren sie und den ein oder anderen hat der alte Bauer wohl auch übers Ohr gehauen. Aber selbst die Kinder wurden grausam ermordet, und so geht die Angst um im Dorf, denn vom Mörder fehlt jede Spur. Diese Spur muss der Leser aufnehmen. Unheimlich wird es, weil man jeden Schritt des Mörders mit verfolgt, ihn beobachtet bei seinen alltäglichen Verrichtungen, ohne seine Identität zu kennen. Die spannende Unruhe, die einen bis zum Ende nicht verlässt, löst sich erst auf, wenn das Mosaik komplett ist. Systematik: Z Umfang: 125 S. Standort: Z ISBN: 978-3-89401-479-7
Inhalt: Gemeinhin glauben die Leute, was der Bichel sagt. Er redet wie ein gelehrter Mann, wie ein Pfarrer oder ein studierter Doktor, und ist doch nur ein einfacher Viehhändler. Aber der Bichel kann erzählen. Diese Gabe ist nicht jedem gegeben. Der Bichel versteht es, die Leute in seinen Bann zu ziehen. Einen magischen Spiegel soll der Bichel besitzen, so hört man. Darin könne man geliebte Menschen sehen. Und der Spiegel verfüge über prophetische Kräfte, sage einem die Zukunft voraus. Nur über den Erdspiegel sprechen dürfe man nicht. Schlechte Gedanken reichten, um ihn zu zerstören. Und noch viel Schlimmeres könnten Zweifel und Unglauben anrichten! Seine Kritiker schimpfen den Bichel einen Menschenfänger, doch die meisten glauben ihm, wollen ihm glauben, dass sie ein besseres, ein leichteres Leben verdient haben. Die meisten – das sind junge Mädchen, hübsche und fleißige Töchter armer Tagelöhner. Sie mögen naiv und leichtgläubig sein, aber sie haben Träume. Bis eine nach der anderen plötzlich verschwindet. „Bemerkenswert bleibt, dass diese doch sehr regionalen Bezüge weit über Bayern hinaus die Leserinnen und Leser in den Bann schlagen. Hinzu kommt der sehr klare, einfache Stil, in dem Andrea Maria Schenkel auch ihren jüngsten Krimi schreibt. Der verdient eher ein literarischer Thriller genannt zu werden, weil der Mörder von Anfang an feststeht“ (br.de) Systematik: Z Umfang: 189 Seiten Standort: Z Sche ISBN: 978-3-311-10047-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 28.04.2024, 17:50 Uhr. 5.863 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 82.528 Zugriffe seit Mai 2020
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral