Inhalt: Emmys Leben umspannt fast ein ganzes Jahrhundert. Ihre Kindheit auf einer kleinen Nordseeinsel ist geprägt von Ebbe und Flut und von ihrer verbitterten Großmutter Alma, die Schulpflicht für Unsinn hält. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, ist Emmys Schullaufbahn ohnehin beendet, noch bevor sie richtig begonnen hat. Alles, was ihr bleibt, ist ein Leben als Dienstmädchen im Tollhaus der Zwanzigerjahre: Berlin. Schnell lernt sie Hauke, einen Sohn aus reichem Hause, kennen. Der »eingebildete Fatzke« zeigt ihr das Leben und so einiges mehr. Es folgen drei Kinder und die harten Jahre des Zweiten Weltkriegs. Doch Emmy bietet dem Schicksal die Stirn und verliert nie den Humor – und jetzt, im reifen Alter von sechsundachtzig, schon gar nicht. Bis ihre erwachsenen Kinder auf mysteriöse Aktenordner im Keller stoßen, und zu ahnen beginnen, dass Emmy womöglich nie das naive Mädchen von der Insel gewesen ist, für das sie immer gehalten wurde. Könnte es tatsächlich sein, dass ihre Mutter auf einem Vermögen sitzt? Die beiden Ältesten lassen bereits die Sektkorken knallen. Aber noch hat Emmy ein Wörtchen mitzureden. „Der ebenso unterhaltsame wie nachdenkliche Familienroman führt den Leser dabei nicht nur durch die Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte, sondern erzählt zugleich das Leben einer starken Frau, die die Liebe ihrer Eltern und die von diesen vermittelte Gewissheit, geliebt zu werden, weitgehend unbeschadet durch die Unwetter des Lebens führt“ (literaturkritik.de) Systematik: Z Umfang: 332 Seiten Standort: Z Gol ISBN: 978-3-8321-8137-6
Inhalt: Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel? Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde auf die kleine Nordseeinsel, manchmal länger, je nach Wellengang. Hier lebt in einem der zwei Dörfer seit fast 300 Jahren die Familie Sander. Drei Kinder hat Hanne großgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben. Nun hat ihr Ältester sein Kapitänspatent verloren, ist gequält von Ahnungen und Flutstatistiken und wartet auf den schwersten aller Stürme. Tochter Eske, die im Seniorenheim Seeleute und Witwen pflegt, fürchtet die Touristenströme mehr als das Wasser, weil mit ihnen die Inselkultur längst zur Folklore verkommt. Nur Henrik, der Jüngste, ist mit sich im Reinen. Er ist der erste Mann in der Familie, den es nie auf ein Schiff gezogen hat, nur immer an den Strand, wo er Treibgut sammelt. Im Laufe eines Jahres verändert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spürbar, dann mit voller Wucht. Klug und mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung. Es „ist Dörte Hansens bislang bestes Buch. Vor allem, weil sie so einen besonderen Ton dafür gefunden hat, an dem sie lange getüftelt hat. Manchmal bewegt sich das haarscharf am Rande des Kitsches, manchmal klingt das knapp, verkürzt, lakonisch. Es geht in diesem Roman ums Verschwinden - wie in ihren anderen Romanen auch. Warum sie immer wieder auf dieses Thema zurückkommt, das kann Dörte Hansen selbst gar nicht so genau definieren. Muss sie auch gar nicht - ihr Roman spricht für sich. Definitiv eines der besten Bücher der Saison!“ (ndr.de)
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Systematik: Z Umfang: 255 Seiten Standort: Z Han ISBN: 978-3-328-60222-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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