Inhalt: Sie erlebten Bombenkrieg und Vertreibung, den Verlust der Väter und alltägliches Sterben. Die Kriegskinder verdrängten; sie schufen das Wirtschaftswunder und waren hart gegen sich selbst. Die Angst und die Not dieser Kinder wurde vergessen. In diesem Buch kommt die Generation der zwischen 1930 und 1945 Geborenen erstmals zu Wort. Systematik: B Umfang: 257 S. Standort: B ISBN: 978-3-492-24403-9
Inhalt: Daniela Dröscher erzählt vom Aufwachsen in einer Familie, in der ein Thema alles beherrscht: das Körpergewicht der Mutter. Ist diese schöne, eigenwillige, unberechenbare Frau zu dick? Muss sie dringend abnehmen? Ja, das muss sie. Entscheidet ihr Ehemann. Und die Mutter ist dem ausgesetzt, Tag für Tag. "Lügen über meine Mutter" ist zweierlei zugleich: die Erzählung einer Kindheit im Hunsrück der 1980er, die immer stärker beherrscht wird von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau wäre verantwortlich für alles, was ihm versagt bleibt: die Beförderung, der soziale Aufstieg, die Anerkennung in der Dorfgemeinschaft. Und es ist eine Befragung des Geschehens aus der heutigen Perspektive: Was ist damals wirklich passiert? Was wurde verheimlicht, worüber wurde gelogen? Und was sagt uns das alles über den größeren Zusammenhang: die Gesellschaft, die ständig auf uns einwirkt, ob wir wollen oder nicht? Daniela Dröscher lässt ihr kindliches Alter Ego die Jahre, in denen sich dieses "Kammerspiel namens Familie" abspielte, noch einmal durchleben. Das Buch „nicht nur eine unerhörte familiäre Tragödie, sondern weit über das Private hinaus ein immer noch unterbelichtetes Kapitel weiblicher Alltags- und Sozialgeschichte. Daniela Dröscher in einem Atemzug mit Annie Ernaux zu nennen, ist unbedingt angemessen“ (deutschlandfunk.de). Auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022 Systematik: Z Umfang: 442 Seiten Standort: Z Drö ISBN: 978-3-462-00199-0
Inhalt: Wenn das Schlimmste passiert ist, muss man sich endlich nicht mehr davor fürchten, sagte Joachim. Er warf den Briefumschlag auf den Küchentisch. Und mit einem merkwürdigen Ausdruck der Erleichterung fügte er hinzu, sie haben es geschafft. Was sie gegen ihn vorbrachten, war gelogen. Aber Feinde, Gespenster, Verschwörungen gehörten seit Jahren zu unserem Leben. Jetzt musste er wenigstens nicht mehr über die Arbeit reden, jetzt hatte er keine Arbeit mehr. Was aber würde aus ihm werden, was aus uns? - Annette Pehnts klarer, feinsinniger Roman >>Das Haus der Schildkröten<<, von Kritik und Publikum begeistert aufgenommen, widmete sich einem großen Tabu, dem Altern. Mit >>Mobbing<< gelingt ihr jetzt in der Verbindung aus Anteilnahme und literarischer Distanz ein glänzender Roman um ein drängendes Thema. Systematik: Z Umfang: 165 S. Altersfreigabe: ab 16 Jahren Standort: Z ISBN: 978-3-492-50258-0
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