Inhalt: Deutschland in den Siebzigerjahren. Katharina Berner stammt aus einer gut situierten Unternehmerfamilie, geht aber seit jeher ihren eigenen Weg. Dass sie Jura studieren wollte, statt eine Familie zu gründen, haben weder ihr Vater, der alte Patriarch, noch ihre Mutter oder Schwestern je verstanden. Doch sie hat sich durchgesetzt und arbeitet in einer großen Kanzlei in Köln - glücklich ist sie allerdings nicht. Die männlichen Kollegen machen ihr den Alltag zur Hölle, am liebsten würde sie sich selbstständig machen. Nur wie, wenn nicht einmal jemand Büroräume an sie vermieten will? Da bittet eine junge Frau Katharina um Hilfe: Rita Maiburg besitzt eine Pilotenlizenz, versucht jedoch vergeblich, eine Anstellung zu bekommen. Die Lufthansa hat ihre Bewerbung mit der Begründung abgelehnt, dass sie grundsätzlich keine Frauen als Piloten einstellt. Diese Ungerechtigkeit will Rita sich nicht gefallen lassen. Katharina nimmt den Fall an, und die beiden beschließen zu klagen - gegen die Lufthansa und die BRD Systematik: Z Umfang: 350 Seiten Standort: Z Dre ISBN: 978-3-8321-8130-7
Inhalt: Als Ipek für ein verlängertes Wochenende ihren Vater besucht, weiß sie, dass er auf dem Bahnhofsplatz im Auto auf sie warten und sie nicht am Zug empfangen wird. Im Elternhaus angekommen sitzt sie in ihrem früheren Kinderzimmer, hört ihn im Garten, im Haus, beim Teekochen. Die Nähe, die Kind und Vater verbunden hat, ist ihnen mit jedem Jahr ein wenig mehr abhandengekommen, und mit der Nähe die gemeinsame Sprache. Ipek ist Journalistin, sie hat das Fragenstellen gelernt, aber gegenüber dem Schweigen zwischen ihr und dem Vater ist sie ohnmächtig. Dilek Güngör beschreibt die Annäherung einer Tochter an ihren Vater, der als sogenannter Gastarbeiter in den 70er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam. Sie erzählt von dem Versuch, die Sprachlosigkeit mit Gesten und Handgriffen in der Küche, mit stummem Beieinandersitzen zu überwinden. Ein humorvoller wie rührender Roman über eine Vater-Tochter-Beziehung, mit der sich viele werden identifizieren können. „Tatsächlich trägt „Vater und ich“ die Gattungsbezeichnung „Roman“, aber doch lässt sich das Buch gut in eine Reihe stellen mit jenen in den letzten Jahren vermehrt erscheinenden Memoires, die Fragen von Herkunft und Klasse umkreisen: Mit einer einfachen, suchenden Sprache stöbert Güngör die kleinen schambehafteten Momente auf, die im Persönlichen ihre Sprengkraft entfalten, aber immer auch eine gesellschaftliche Dimension haben“ (deutschlandfunk.de)
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Systematik: Z Umfang: 101 Seiten Standort: Z Gün ISBN: 978-3-95732-492-4
Inhalt: 'Meine Oma erzählt nichts. Früher, da habe ich sie nichts gefragt, und jetzt hat sie alles vergessen - ihre Kinder, ihre Heimat, ihren Mann. Natürlich kennt sie auch mich nicht mehr.' Susanne erlebt den zunehmenden geistigen Zerfall ihrer Großmutter und beginnt, sich zu erinnern - an ihre Kindheit, die Erzählungen der 'Ome' und ihre Warnungen vor dem Nachtkrabb. Um dem Verschwinden der Vergangenheit zu begegnen, berichtet Susanne Stationen einer möglichen Lebensgeschichte: vom neunzehnjährigen Dienstmädchen Rosa und wie sie später, kurz vor dem 'Dritten Reich', ihren Mann Heinrich kennenlernt, wie sie ihn in den Krieg ziehen lassen muss und nach seiner Rückkehr keine Beziehung mehr zu ihm aufbauen kann. Petra Mader gelingt es, auf unmittelbar anrührende Weise das Lebensbild einer einfachen Frau zu zeichnen, die zutiefst von ihrer Herkunft und ihrer Familie geprägt ist. Sie erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, einer Ehefrau und Mutter, und wie sie in den Verlust der Selbstständigkeit durch die fortschreitende Demenz mündet. Es ist die Enkelin, die ihrer Oma wieder zu einem erinnerten Leben verhilft. Petra Mader, geboren und aufgewachsen in Stuttgart, lebte lange Zeit in Berlin und in der Nähe von Hamburg, wohnt seit 2006 in Jena. Sie ist im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig und hat als freie PR-Journalistin seit 1984 zahlreiche Broschüren vor allem für Auftraggeber aus dem Gesundheitsbereich konzipiert und verfasst. 'Fast ein Leben' ist ihr erster Roman. Systematik: B Standort: B Mad ISBN: 978-3-8425-1269-6
Inhalt: New York, 1926: Für Antonia Brico gibt es nur die Musik. Unermüdlich übt sie an dem alten Klavier, das ihr Vater, ein Müllmann, auf der Straße gefunden hat. Ihr großer Traum: Dirigentin zu werden. Doch noch nie hat eine Frau in dieser Rolle auf der Bühne stehen dürfen. Als sie sich als junge Frau zu einem Konzert ihres Idols Willem Mengelberg schleicht, und sich auf einem Klappstuhl in den Mittelgang setzt, wird sie herausgeworfen und verliert dabei auch noch ihren Job im Konzerthaus. Sie steht vor dem Nichts. Doch sie gibt nicht auf und reist nach Europa, um für ihren Traum zu kämpfen. Sie verlässt sogar ihre große Liebe Frank, um nicht in dessen Schatten zu stehen. Unermüdlich klopft sie an die Türen der großen Musiker. Karl Muck, der legendäre Dirigent in Berlin, zerreißt vor ihren Augen ihr Empfehlungsschreiben. Antonia sieht letztlich nur einen Weg: Ein Orchester nur mit Frauen, von ihr selbst dirigiert. Mit dem Eröffnungskonzert ist klar: Es wird Antonia befreien – und die Musikwelt für immer verändern.
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Systematik: Z Umfang: 331 Seiten Standort: Z Pet ISBN: 978-3-455-00960-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 28.03.2024, 18:02 Uhr. 475 Zugriffe im Maerz 2024. Insgesamt 76.623 Zugriffe seit Mai 2020
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral