Inhalt: Atemberaubender Roman aus der Feder von A. Pèrez-Reverte, darin löst eine Wette die Handlung aus. Armando de Troeye behauptet, einen Tango komponieren zu können, der berühmter wird als der legendäre "Bolero" von Maurice Ravel. Dazu lassen sich er und seine Frau Mecha von dem argentinischen Eintänzer und Gentlemandieb Max in die Bars von Buenos Aires einführen, in denen der Tango von Musikern der alten Garde gespielt wird (Originaltitel "El tango de la Guardia Vieja"). Max, Armando und Mecha kommen sich in jeder Beziehung sehr nahe. Am nächsten Tag ist Max verschwunden, in seiner Tasche die exorbitant teure Perlenkette Mechas. Wie groß Maxens Liebe zu der sinnlichen Frau war und ist, wird viele Jahre später in Südfrankreich so richtig klar, als ihm Mechas Sohn Jorge, ein Schachgroßmeister von Weltrang, vorgestellt wird. Wortgewandt fängt der Autor das prickelnde Lebensgefühl ein, das der Tango in seiner Urform transportiert. (Lebens-)Künstler scheinen das große Thema des spanischen Autors zu sein. Darin ist er ein Meister, der seinesgleichen sucht. Systematik: Z Umfang: 525 S. Standort: Z Pér ISBN: 978-3-458-17580-3
Inhalt: Hella, 69, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 15, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt – und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben – doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen. „Das Buch erfindet das derzeit beliebte Genre keineswegs neu, der Roman vermag auch die Untiefen der seelischen Erkrankung nicht wirklich erschöpfend auszuloten. Aber das ist auch gar nicht nötig, denn im Mittelpunkt steht das brüchige Verhältnis der beiden trostlos Traurigen. Es gibt großartig pathetische Sätze in diesem Buch, manchmal überzeugen einzelne Wortneuschöpfungen, etwa wenn von den „Selbsthassverantwortlichen“ die Rede ist. Etwas Kritik ist dennoch angebracht: Das Lektorat hätte gewiss ein, zwei Phrasen tilgen können. Wenn eine Antwort zum Beispiel „wie aus der Pistole geschossen“ erfolgt, dann wirkt eine solche Redewendung eher unpassend im ansonsten originellen Schnodderton. Außerdem schwingt sich die allwissende Erzählerin an wenigen Stellen auf ein Erklärpodest, um das Geschehen, das ohnehin klar ist, noch einmal grundsätzlich einzuordnen“ (swr.de)
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Systematik: Z Umfang: 250 Seiten Standort: Z Rön ISBN: 978-3-423-28291-8
Inhalt: Ob die Geschichten in Heidelberg, München oder Damaskus spielen, ob es um Geheimnisse, Reisen oder missglückte Geburtstage geht, überall wartet eine Überraschung: Da ist der Liebhaber, der zum Messer greift, als er die Geliebte in den Armen ihres Ehemannes sieht; eine Kreuzfahrt, bei der alle Männer ihr Geschlechtsteil verlieren; ein Klassentreffen mit Verstorbenen. In seinem unverwechselbaren Ton erzählt Rafik Schami von selbst Erlebtem und Gehörtem, von deutschen Lebenslügen und Emigranten, die vor Sehnsucht nach der Heimat den Verstand verlieren. Auch im tiefsten Ernst verlässt ihn nie der Humor, denn das Lachen ist, wie Schami schreibt, „der beste Schmuggler für Gedanken“. „Rafik Schamis neue Geschichten sind wieder moderne Märchen. Er ist ein Schlangenbeschwörer mit der Fähigkeit, aus wenigem etwas zu machen, starke Dramatik zu erzeugen und weite Bögen zu spannen. Manchmal übertreibt er vergnüglich, manches wird, um die Zuhörerschaft auf keinen Fall zu ermatten, zusammengerafft, wo man den Fortlauf schon ahnt, um dann doch mit einer Pointe zu überrumpeln. Er erzählt von Sehnsucht, Heimweh, Liebe, Begehren, Eifersucht, Eitelkeit, Untreue oder Trauer. Die Geschichten sind traditionell geschrieben, aber sie spielen in der modernen Welt“ (ndr.de)
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke Systematik: Z Umfang: 313 Seiten Standort: Z Scha ISBN: 978-3-446-27087-9
Inhalt: Der kleine Maulwurf will sich partout nicht damit abfinden, dass Maulwürfe nicht fliegen können. Seine Sehnsucht ist so groß, dass es ihm schließlich doch gelingt - dank seiner Fantasie. Eva Muggenthaler macht daraus ein fantastisches Abenteuer und zeichnet den Wind und den glücklichen Erdvogel so, wie man es noch nie gesehen hat. Der Maulwurf fragt alle Tiere, die er trifft, wie das mit dem Fliegen geht, den Hahn, die Fliegen. »Warum willst du, was du nicht kannst?«, fragt die Kuh, der es eindeutig Wunder genug ist, wenn sie vorn fressen und hinten Fladen machen kann. Die Eule aber weiß, dass Maulwürfe sehr gut hören können und schlägt ihm vor, mit den Ohren zu fliegen! Und der Erdvogel fliegt und riecht nach Wind und weiter Welt! Systematik: G 1 Umfang: [14] Bl. : zahlr. Ill. Standort: G 1 Der ISBN: 978-3-407-79523-6
Inhalt: Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman. Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit - von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben. Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch Systematik: Z Umfang: 283 Seiten Standort: Z See ISBN: 978-3-546-10032-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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